Die fünfte Generation vom Renault Clio ist seit 2019 auf dem Markt und hat sich zu einem Erfolgsmodell gemausert. Damit ist er in der Mitte von seinem Zyklus angekommen und wird derzeit von Renault einer Frischekur unterzogen und geliftet. Dieses Clio V Facelift kommt dann 2023 auf den Markt. Das Besondere dabei: Vieles deutet momentan darauf hin, dass es ein etwas umfangreicheres Facelift wird.
Der Renault Clio ist ein Beststeller von Renault, allerdings hat der Autobauer ein Problem: Der Peugeot 208 von der Konkurrenz verkauft sich besser als von Renault anfangs erhofft und so muss der Clio deutlich nachgebessert werden, um bessere Chancen gegen den Konkurrenten zu haben. Das ist auch einer der Gründe, warum das Facelift größer ausfällt, als erwartet. Einsparungsmaßnahmen und Umstrukturierungen bzw. Neupositionierung der Produktpalette spielen auch eine Rolle.
Zu den optischen Modifizierungen zählen unter anderem eine überarbeitete Front- sowie Heckpartie. Neben dem neuen Renault-Symbol wird es veränderte Lufteinlässe und neue Scheinwerfer geben. Letztere könnten ihre markante C-Form verlieren, die sie erst mit der Einführung der fünften Generation bekommen haben. Am Heck werden neue Rückleuchten und eine leicht modifizierte Heckschürze die größten optischen Änderungen sein. Die Linienführung wird sich hingegen, wie bei Facelifts üblich, nicht sonderlich ändern. Die sportliche R.S.-Line Variante entfällt, dafür gibt es die Esprit Alpine Line.
Im Innenraum vom Clio V Facelift wird es neue Sitzpolsterungen sowie einen neuen Dachhimmel geben. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass eine aktualisierte Version vom Easy Link Multimediasystem geben wird. Hinzu kommen neue Personalisierungsmöglichkeiten und verbesserte Sicherheitsausrüstungen. So wird es zusätzliche Airbags und Assistenzsysteme geben. Damit sollen vor allem die neuen europäischen Vorschriften berücksichtigt werden.
Auch beim Antrieb wird es Änderungen geben. So werden der 65 PS 1.0-Liter-SCe-Benziner sowie der 1.3 TCe Benziner mit 140 PS verschwinden und das Automatikgetriebe X-Tronic wird durch ein EDC-Doppelkupplungsgetriebe ersetzt. Auch verschwinden wird der Dieselmotor, welcher erst nachträglich angeboten wurde. Bei der Hybrid-Variante soll eine stärkere Batterie zum Einsatz kommen, um den Wirkungsgrad zu verbessern und die rein elektrische Reichweite zu erhöhen.
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