Während Renault verstärkt auf Elektromobilität und auch der Wasserstoffantrieb eine Option ist, will man bei Dacia weiterhin auf Verbrenner setzen. Dies ist vor allem dem Preis geschuldet, denn man will weiterhin günstige Autos bauen und da ist der Elektroantrieb schlicht zu teuer. Doch wenn es nach dem Willen der EU geht, können ab 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Ist das also das Ende von Dacia?
Dacia ist bekannt dafür, robuste und kostengünstige Fahrzeuge zu bauen. Und bei der Preisbildung ist vor allem der Antrieb ein großer Kostenfaktor. Hier setzt man auf durchentwickelte Verbrenner, die in möglichst großer Stückzahl gebaut werden, um den Stückpreis zu senken. So wird zum Beispiel der TCe 90 im aktuellen Sandero 3, Sandero Stepway 3, Clio V, Captur 2 und einigen weiteren Modellen verbaut. Auf einen Elektroantrieb wird bewusst verzichtet (eine Ausnahme bildet der Dacia Spring, der aber eigentlich ein Renault K-ZE ist). Lediglich ein Hybridantrieb ist in Zukunft geplant.
Wenn nun ab 2035 (oder wann auch immer) das Verbrenner-Verbot kommt, stellt sich unweigerlich die Frage: Was passiert mit der Marke Dacia? Im Grunde gibt es hier zwei Möglichkeiten. Entweder Renault beschließt das Ende von Dacia oder Dacia wird (wie alle anderen Hersteller auch), voll auf Elektromobilität setzen müssen. Letzteres setzt aber voraus, dass in naher Zukunft der Elektroantrieb (und vor allem die Akkus) deutlich günstiger werden. Außerdem wird dann die Abgrenzung zum Mutterkonzern schwieriger. Hier muss es dann eine klare Abgrenzung in der Qualität der Materialien und der Ausstattung geben. Aber ist dann Dacia nicht nur ein Automobilhersteller wie alle anderen auch?
Derzeit haben sich weder Renault, noch Dacia selber dazu geäußert, wie es weitergehen soll. Für Renault ist das Ziel klar: Man möchte möglichst komplett auf die Elektromobilität umsteigen und mit dem ZOE, dem Mégane E-Tech Electric und den kommenden Modellen ist man auch gut aufgestellt. Bei Dacia sieht das aber anders aus und man hält sich auch sehr bedeckt mit den Aussagen.
Dacia wird enden wie Skoda und Seat.
Es wird bei Renault genauso höchst preisig werden wie die oben genannten bei VW oder gar ganz
zu Renault wechseln und dort die Einsteiger bzw. Outdoor Segmente repräsentieren.
Preiswert und Niedrigpreis, viel Raum furs Geld und gunstigsfer 4×4 mit weniger ektronik Schnickschnack
(was Dacia aktuell attraktiv macht) das war dann mal…
Niedrig Preis E PKW kommt 2035 vermutlich aus China…. Aber nur wenn die nicht Taiwan angreifen.
Dann wird der Westen so oder so zurück zu simplen Pkw zurückkehren .. Ohne seltene Erden etc
Fahten die ggf. Einfacheren Wasserstoff / Brennstoffzelle betrieben und nicht mit teuren, schweren Akkus.
Dacia war ne nette Autogeschichte Episode….
Aber Niedrigpreis wird schon 2024 oder 2025 mit dem Duster III und Bigster Geschichte sein…..
Da geht es dann bei geschatzt 22.000€ los (Duster simpel) bis ca. 38.000€ (Bigster)
Nicht wie heute 11.000€-21.000€
Marge vor Masse heißt das Motto.
Wetten dass?
Annahme, dass sich das Umfeld, die Situation in einigen Monaten „beruhigen“, stabilisieren wird:
Sämtliche Kosten, welche nicht direkt mit KFZ verbunden sind, werden erhöht bleiben, wie schon jetzt:
a) Transport, Überführung, Versicherungsprämien (des Herstellers)
sämtliche Preise von Systemlieferanten (Zulieferer etc.) und Produktpalette werden auch zukünftig hoch bleiben und weiter steigen
Und herausragend bereits beschlossene EU-Regularien (Norm 7 ab 2027, Flottenverbrauchsquote weiter herabgesetzt usw.) werden ALLE Fahrzeuge verteuern, bedeutet:
Individuelle Automobilität wird besonders in urbanen räumen stark sinken.
kurzfristig:
Für jedes Fahrzeug derzeit sind, ohne jegliches upgrading, Preiserhöhungen von zumindest € 1.400 bis über 4.000 € zu erwarten.
Dacia Duster kostet nicht, wie von Picard geschrieben, ab 11k sondern mehr als 17k (inkl. Steuern zB in Österreich). Der Schnitt liegt etwa bei rund 50 % höher.
Dacia wird ebenso verstärkt auf E-Mobilität setzen (müssen).
Jogger wird in 2023 als Hybrid kommen. Duster spätestens in 2024, zumindest dann mit der neuen Plattform.
Ab 2026 auch rein elektrische Autos.
Anmerkung:
die Flottenverbrauchsquote verteuert Autos derzeit um zumindest 3.000 € (Annahme 130 g CO2 Verbrauch). Steigend bei sinkender FlottenQuote…. (schon beschlossen).
Deshalb ist der tatsächliche Absatz von Spring etc. auch immer bedeutender.
Dacia wird bleiben (schlanke Struktur etc.), auch hier steigender Anteil an Internetkauf etc.
Softwareupdates zwingen Besitzer sowieso zumindest jährlich in die „Werkstatt“