Zweifelsohne kann man die Geschichte der Marke Dacia als erfolgreich betrachten und die Übernahme durch Renault war für den Autobauer aus Frankreich durchaus ein lohnenswertes und lukratives Geschäft. Doch stetiges Wachstum kommt nicht von alleine: Die Technik muss weiterentwickelt und die Modellpalette den Kundenwünschen angepasst werden, um den Fortbestand der Marke zu sichern.
Christophe Dridi, Vorstandsvorsitzender von Renault Romania, ist das durchaus bewusst. Zudem gab er bekannt, dass man die Fertigung und den Absatz steigern wolle – um 50.000 Einheiten. Damit dürften pro Jahr rund 700.000 Einheiten in der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz gefertigt werden. Und auch die Marke Dacia soll gestärkt und erweitert werden. Zudem will der rumänische Staat rund 25 Millionen Euro springen lassen, um diese zu investieren.
Konkret sagte Christophe Dridi, dass er stolz auf den Duster sei. Um jedoch beim Boom der SUVs mithalten zu können, müsse man eventuell weitere Modelle auf den Markt bringen. Möglich wäre hier zum Beispiel ein Crossover, welcher zwischen dem Duster und dem Sandero Stepway positioniert wird. Auch möglich: Der Renault Arkana kommt als Dacia Arkana auf den europäischen Markt.
Dass Dacia das SUV-Coupé Arkana auf den europäischen Markt bringt, ist nicht ganz so abwegig. Immerhin gibt es bei Renault Pläne, dieses Modell weltweit zu vertreiben und das entsprechende Segment boomt ebenfalls. Als Basis könnte hier der Duster II oder der Samsung XM3 dienen.
Einen Grand Duster mit bis zu sieben Sitzen scheint es jedoch wohl nicht mehr zu geben, das Projekt ist derzeit tot. Vermutlich wären die Kosten für ein solches Modell zu hoch. Außerdem gibt es derzeit den Lodgy als Siebensitzer (dessen Zukunft unklar ist), sowie den Renault Grand Scénic.
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