Neben dem 4×4 Vision zeigte der russische Autobauer Lada in Moskau eine sportliche Variante der Limousine Vesta, die auch in Deutschland erhältlich ist. Dabei wurde das Fahrzeug etwas tiefer gelegt, hat eine neue Schürze bekommen, mehr Leistung und neue Endrohre. Auch das Interieur wurde auf sportlich getrimmt.
Man kann ja denken was man will, aber optisch macht der Vesta Sport durchaus was her. So kommt er mit 17-Zoll großen Leichtmetallrädern und wurde serienmäßig um 16 Millimeter tiefergelegt. An der Front ziert ein Sport-Schriftzug den Kühlergrill und seitlich wertet ein Schriftzug mit der Aufschrift „Sport“ den Wagen auf. Auf dem Kofferraumdeckel haben die Designer eine Abrisskante gesetzt, ein Diffusor sowie eine zweiflutige Abgasanlage sorgen für ein sportliches Auftreten. Ein besonderes Gimmick: Die Nebelschlussleuchte befindet sich zwischen den beiden Enrohren. Erinnert ein bisschen an das Bremslicht in der Formel 1.
Auch im Innenraum hat man einiges überarbeitet. Die Rundinstrument im Armaturenbrett kommen mit roten Akzenten, das Lenkrad hat eine rite 12-Uhr-Markierung und auch die Sitze tragen rote Zierelemente in Kombination mit einer Mischung aus Stoff und Kunstleder. Zusätzlich finden sich im Armaturenbrett und den Türverkleidungen Zierleisten in Carbon-Optik, was bei sportlichen Modellen beliebt ist.
Serienmäßig kommt die Limousine mit einem 123 PS starken 1,8-Liter-Vierzylinder. Im Vesta Sport legen die Autobauer einen drauf und holen aus der Kiste 145 PS heraus. Gekoppelt wird dieser mit einem normalen Fünfganggetriebe. Zugegeben: Spitzenwerte sind das nicht und mach einer würde sagen: Das hat doch nichts mit einem sportlichen Wagen zu tun. Mach Auto hat serienmäßig mehr Leistung. Der Sprint von 0 auf 100 km/h soll mit dem Wagen in 9,6 Sekunden zu schaffen sein.
Ob der Vesta Sport auch in Deutschland angeboten wird, ist nicht klar. Denn eines ist klar: Leicht hat es der russische Autobauer in Deutschland nicht. Dennoch könnte das Fahrzeug seine Freunde auch hier finden.