Corona hat momentan alles fest im Griff. Großveranstaltungen sind Verboten und einige Länder haben bereits eine Ausgangssperre verhängt. Die Veranstalter der Paris Motor Show rechnen derzeit damit, dass die aktuelle Krise länger dauert und gehen davon aus, dass die Paris Motor Show 2020 im Oktober ausfallen wird. Zumindest in der bekannten Form, denn man sucht bereits nach Alternativen.
„In light of the seriousness of this unprecedented health crisis and its consequent economic shock wave, which has severely struck the automotive sector, we are forces to announce that we will not be able to hold the 2020 Paris Motor Show in its current format at the Porte de Versailles“, heißt es in einer Erklärung. „nothing will ever be the same, but from this crisis we must learn to become agile, creative and more innovative than ever“.
Selbst wenn die Pandemie nicht bis Oktober dauert, wird die Messe in der derzeitigen Form nicht stattfinden können. Das liegt vor allem an der langen Vorlaufsphase, die so ein Event braucht. Die Aussteller müssen die Stände vorbereiten, Material beschaffen und auch die gezeigten Fahrzeuge müssen zur Verfügung stehen. Da jedoch momentan auch die Autohersteller auf Sparflamme arbeiten, dürfte der Zeitplan nicht zu schaffen sein. In welcher Form die Veranstaltung nun stattfinden wird, ist noch nicht bekannt. Möglich wäre zum Beispiel, dass die unterschiedlichen Hersteller ihre Neuheiten in live-Stream vorstellen oder dank VR ein virtueller Rundgang anbieten.
Ein Komplettausfall wäre jedoch schade, zumal Renault und Dacia einiges zu zeigen haben. So dürfte Renault den Captur II mit Plugin-Hybrid, den Clio V mit Hybrid und den überarbeiteten Mégane zeigen. Auch Dacia hätte einiges zu zeigen: Den neuen Sandero III auf der CMF-B-Plattform, die Crossover-Variante Stepway, den Logan III sowie den Dokker II.
Neben dem Autosalon in Genf wäre die Ausstellung in Paris die zweite große Ausstellung, die dem Corona-Virus zum Opfer fällt.