Erst vor einigen Tagen sind im Internet die ersten Bilder des Erlkönigs vom kommenden Logan aufgetaucht. Zwar ist der Erlkönig noch stark getarnt, doch es lassen sich bereits etliche Details erkennen, wie zum Beispiel die Lienenführung, die Bügelgriffe an den Türen, die Antenne am Heck und die Form der Seitenspiegel. Der freie Designer Nikita Chuiko hat nun die Bilder vom Erlkönig als Vorlage genommen und daraus Renderings vom kommenden Logan erstellt. Darauf können wir sehen, wie der Logan in der dritten Generation aussehen könnte.
Eines ist sofort zu erkennen: Der neue Logan ist deutlich moderner und sportlicher gestaltet. Dacia verabschiedet sich damit von der alten „Backsteinoptik“ und könnte mit dem Design eine breitere Masse ansprechen. Die Motorhaube ist vorne leicht nach unten gezogen und das Dach fällt am Heck nicht mehr so stark ab wie beim Vorgänger. Die schmalen Scheinwerfer kommen mit integriertem LED-Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer in der Frontschürze verbessern die Sicht bei Nebel.
Zur technischen Ausstattung ist noch recht wenig bekannt. Da die gleichen Steuergeräte wie beim Clio V zum Einsatz kommen werden, kann man jedoch einige Spekulationen anstellen. So dürfte es je nach Ausstattung eine Klimaautomatik, Keyless Go, Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner und vieles mehr geben. Was auf jeden Fall kommen dürfte: Ein neues Multimediasystem mit abstehendem Display, wie man es bereits auf den Bildern vom Sandero III gesehen hat.
Spekulationen gibt es auch bezüglich der Motorisierung. Der TCe 130 wäre zwar wünschenswert, aber unwahrscheinlich. Wahrscheinlich wird es den TCe 100 sowie die Blue dCi 85 und Blue dCi 115 geben. Technisch könnte Dacia auch eine Hybrid-Version anbieten. Die Anzeichen deuten darauf hin, genau wie beim Sandero der dritten Generation.
Dass der Logan auf den Bildern das Markenlogo von Renault trägt liegt daran, dass der Logan (und auch der Sandero und Duster) in Russland als Renault verkauft wird. Die Marke Dacia ist dort nicht präsent. Vorgestellt werden könnte das Fahrzeug zusammen mit seinem Bruder Sandero III im Oktober 2020 auf der Automesse in Paris. Auch hier dürften die Preise weiter steigen, was vor allem an den gestiegenen Umweltanforderungen und an der moderneren Ausstattung liegen dürfte.
Quelle: kolesa.ru